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Aufbau der Expedition Poensgenpark

Expedition-Poensgenpark

Im Herbst 2017 war ich Teil des Dokumentarteams bei
der Fällung der Zeder im Poensgenpark. Dies war mein
erster Kontakt mit dem Poensgenpark und der Atlaszeder.
Innerhalb meines Maststudiums im Fachbereich Kommunikationsdesign
an der Hochschule Düsseldorf knüpfte ich
an weiteren Projekten zum Poensgenpark an. In meinem
Masterstudium im Fachbereich Kommunikationsdesign
beschäftige ich mich zurzeit mit der multimedialen Aufbereitung
und Visualisierung von Wissen und Archiven.
Da das Interesse an digitalen Inhalten und Anwendung in
der Stadt Ratingen und rund um den Poensgenpark groß
ist, verknüpfe ich den praktischen Teil des Masters mit
der Atlaszeder im Poensgenpark. Der Baum bietet viele
interessante Felder, die mit unterschiedlichen Techniken
beleuchtet werden können. Aus diesem Grund begab ich
mich auf eine fünftägige Expedition in den Park.

Die Expedition Poensgenpark dient zur Erhebung von Daten und dem Sammeln von Material über den Park. Angelehnt an die
frühen Polarexpeditionen habe ich eine Art Forschungsstation im Park installiert. In einem Zeitraum von fünf Tagen beobachtete ich
so den Poensgenpark in Ratingen.
Die Basis bildete der Ü-Wagen der Hochschule Düsseldorf. Wie die Forschungsstationen im ewigen Eis kann der Kleinbus autark vom
Stromnetz betrieben werden. Mit der integrierten Technik, Monitoren, Kameras und Internetzugang fungierte das Fahrzeug als Verarbeitungs-
und Kommunikationsplattform. Hier fand der Austausch mit den Besuchern im Park statt. Besucher*innen und Arbeiter*innen konnten sich über das Projekt informieren und mögliches Wissen mit mir austauschen. Neben dem Austausch mit Parkbesucher*innen verstehe ich meine Expedition als Erkundung des Parks. Nach dem Beispiel der wissenschaftlichen Expeditionen habe ich das Gebiet rund um die
Atlaszeder auf Botanik, Ethnologie, Zoologie und Geografie untersucht. Das vordefinierte Grundstück wurde von mir vermessen und
gescannt, hierzu kamen Geräte wie Landschaftslaserscanner, 360° Kameras und weitere Technik zum Einsatz. Die gesammelten Daten konnten direkt vor Ort visuell aufbereitet und präsentiert werden und einen weiteren Austausch mit den Parkbesuchern anregen.

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